Warum die Geldentwertung unvermeidbar ist

gebrochener Euro vor zerbrochener Bank

Warum die Geldentwertung unvermeidbar ist und unmittelbar bevorsteht werde ich Ihnen gleich ausführlich begründen. Zunächst möchte ich Ihnen sagen, dass ich weder ein Hellseher noch ein Prophet bin und ich keine Glaskugel besitze. Meine Prognosen basieren auf intensiven Recherchen und Betrachtung der volkswirtschaftlichen Zusammenhänge. 

Rückblick

Erinnern Sie sich noch an das Jahr 1999 als die Gefahr bestand, dass die Computer im Jahr 2000 sich auf 00 zurücksetzen? Das ganze Jahr 1999 hatten die Menschen Angst das Geld in die Aktienmärkte zu investieren. Als im September 1999 die Computerexperten Entwarnung gaben, wurde der Aktienmarkt regelrecht mit Geld überflutet, was in einem Zeitraum von 6 Monaten zu einem Gewinn von 200% oder mehr führte. 

Selbstverständlich habe ich meinen Anlegern im September 1999 empfohlen zu investieren. Als ich im März 2000 realisierte, dass meine Klienten Kursgewinne zwischen 200% und 250% erzielten, versandte ich ein Rundschreiben mit dem Titel „An Gewinnmitnahmen ist noch niemand verarmt!“ und empfahl, die Gewinne zu realisieren. Natürlich waren einige meiner Anleger der „Gier-frisst-Hirn-Methode“ verfallen und befolgten meinen Rat nicht. Zwei Wochen später erfolgte die Belohnung bzw. die Bestrafung indem die Kurse deutlich nachgaben. 

Die glücklichen (oder schlauen) Anleger investierten dann (auf meine Empfehlung) in den Jamestown 21 und konnten sich nach 5 Jahren an einem erneuten Vermögenszuwachs von 500% erfreuen. So wurden also aus 100.000 DM in 5,5 Jahren 1.000.000 DM bzw. über 511.000 €.

Der Skeptiker mag jetzt denken das war Zufall oder Glück. Es ist richtig, dass natürlich etwas Glück dazugehört, der richtige Zeitpunkt des Investierens ist aber nie Glücksache. Hierzu noch ein zweites Beispiel aus meiner Beratungspraxis:

Ähnlich wie im Jahr 2000 verhielt es sich im Jahr 2007 als wieder einmal zu viel Liquidität auf dem Markt war und die Kurse regelrecht explodierten. Im Juni 2007 war es wieder einmal Zeit für ein Rundschreiben mit dem Titel „An Gewinnmitnahmen ist noch niemand verarmt!“ und ich empfahl erneut den kompletten Ausstieg aus den Aktienmärkten. 

Glück oder Zufall?

Die Kunst zur richtigen Zeit ein- oder auszusteigen ist reine Kopfsache. Viele Investoren lassen sich von Emotionen leiten und glauben an unendliches Wachstum. So auch unsere Politiker in der heutigen Zeit. 

Als im Jahr 2008 die Pleite von Leman Brothers die Finanzkrise einleitete, griffen Banken und Politik in den natürlichen Wirtschaftskreislauf ein. Anstatt des fälligen Wirtschaftsabschwungs (Rezession) seinen natürlichen Lauf zu lassen und das System zu bereinigen, wurde mit extrem hohem Aufwand die Banken gerettet. 

Seit 2008 wird von der Europäischen Zentralbank (EZB) durchschnittlich 1 Billion €uro in den europäischen Markt gepumpt, um die Wirtschaft anzukurbeln. Dass dieses Geld in den meisten Fällen in der Bankensanierung landete und landet und nicht in die produktive Wirtschaft investiert wird, geschweige denn bei den bedürftigen Menschen ankommt, ist den meisten Menschen unbekannt. 

Ca. 90% der Menschen vertrauen immer noch den Aussagen von Politikern oder Mainstream-Presse, was dazu führt, dass diese bald 90% ihres Vermögens verlieren werden. 

Wie versprochen jetzt die Antwort auf die Frage: 

Warum die Geldentwertung unvermeidbar ist und schon an Ihre Türe klopft!

Hier gibt es gleich mehrere Brandherde, z.B.: 

  • Weltweite Staatsverschuldung über 300 Billionen USD
  • Die Europäische Zentralbank (EZB) hat seit 2008 durchschnittlich 1 Billion €uro in den Markt gepumpt; derzeit 60 Milliarden € pro Monat
  • Keine Lösung der Finanzkrise – nur Zeitgewinn für die Politik
  • Flüchtlingskrise kostet Deutschland 1/3 des Bruttosozialproduktes pro Jahr
  • Spekulationsblase an der Warenterminbörse Gold (COMEX)

auf 1 Unze physisches Gold kommen 400 Unzen Papiergold 

  • Immobilienblase in China und vereinzelt in Europa (z. B. Deutschland)
  • Lebensversicherungsgesellschaften sind insolvent 
  • Die Niedrigzinspolitik der EZB endet 2018 

Dennoch liegt der Hauptgrund der bevorstehenden Geldentwertung wieder einmal in dem Naturgesetz der Marktwirtschaft, in diesem Fall geht es um die Quantitätsgleichung. 

Quantitätsgleichung

Geldmenge x Umlaufgeschwindigkeit = Inflationsrate x Wirtschaftswachstum 

Wie wir bereits wissen wird die Liquidität im Euroraum seit 2008 durchschnittlich um 1 Billion Euro pro Jahr erhöht, derzeit sind es 60 Milliarden Euro monatlich. Das Ziel das Wirtschaftswachstum zu beschleunigen bzw. aufrechtzuerhalten wurde so gut wie gar nicht erreicht. Fakt ist, dass Deutschland ein moderates Wirtschaftswachstum von durchschnittlich 1,3% erreichen konnte. Allerdings ist der Preis hierfür sehr hoch: Deutschland haftet mittlerweile für 2 Drittel der gesamten Schulden der Euromitgliedsstaaten.

Das Problem dabei ist

Auch die Inflation hat sich kaum erhöht und macht den Wirtschaftsexperten seit längerem Sorge. Es wird sogar von deflationären Tendenzen gesprochen, was dazu führt, dass Investitionen zurückgehalten werden. Mit anderen Worten ist die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes derzeit praktisch kaum vorhanden. Diese sinkt derzeit im gleichen Maße, wie die Geldmenge steigt. Dies ist auch die Erklärung, warum die Gleichung noch aufgeht. 

Sobald sich die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes erhöht oder nur gleich bleibt kann dies auf der rechten Seite der Gleichung nur durch Inflation ausgeglichen werden. Mit anderen Worten, wenn einer der oben genannten Brandherde zu einem großen Feuer wird, sprich eine Blase platzt, werden die Menschen beginnen sich mit Lebensmitteln und Dinge des täglichen Bedarfs zu versorgen. Dies wird zu steigenden Inflationsraten führen, bis hin zur Hyperinflation an deren Ende die Einführung einer neuen Währung d. h. eine Währungsreform steht. 

Worauf müssen Sie sich bei einer Geldentwertung vorbereiten?

– Ihre Papiergeldversprechen (Lebensversicherungen, Bausparer, Anleihen, Bankpapiere …) werden um 90 % oder höher abgewertet

– Die folgende Rezession setzt Arbeitskräfte frei

– Immobiliendarlehen können nicht mehr bedient werden

– Mieten können nicht mehr bezahlt werden

– Immobilienpreise sinken

– Aktienmärkte fallen

– Substanzstarke Sachwerte erhalten die Kaufkraft oder steigen

– physisches Gold und Silber zählen zu den Gewinnern

– Tauschhandel sehr wahrscheinlich (abhängig davon, wie schnell neue Währung eingeführt wird)

– Online-Handel boomt – Menschen müssen sparen! 

– Aufschwung bringt 

  • Zinserhöhung (Problem Zinsfestschreibung!)
  • Chance Immobilien und Aktien günstig zu kaufen
  • Wirtschaftswachstum und neuen Wohlstand

Mein gut gemeinter Rat an Sie:

Trennen Sie sich sofort von bald wertlosen Papiergeldversprechen, steigen Sie aus den Aktienmärkten aus und überlegen Sie ernsthaft den Verkauf Ihrer vermieteten Immobilie. Die Zeit tickt und spätestens Ende 2018 mit dem Ende der Niedrigzinspolitik wird das System in der jetzt bekannten Form nicht mehr existieren. 

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